Häufig gestellte Fragen
Unsere jahrelange Erfahrung hat gezeigt, dass Ihnen die Beantwortung einiger Fragen besonders wichtig ist und diese Fragen häufig gestellt werden. Aus diesem Grund haben wir Ihnen eine Auswahl von Fragen mit den entsprechenden Antworten für eine erste Orientierung oder auch als Erinnerung vor der Narkose zu Ihrer Unterstützung zusammengestellt.
Sollte Ihre individuelle Frage damit nicht beantwortet werden, stehen wir Ihnen selbstverständlich auch persönlich zur Verfügung (Tel. 0221-20474926 oder mail@anaesthesie-gross.koeln).
Warum darf ich sechs (6) Stunden vor der Operation nichts mehr essen?
Sechs (6) Stunden nach einer üblichen Mahlzeit hat die Nahrung den Magen fast vollständig verlassen. Für den Fall, dass Sie während der Narkose oder bei der Einleitung erbrechen sollten, ist so das Risiko, dass größere Mengen in die Lunge gelangen können, deutlich reduziert.
Darf ich am Operationstag rauchen?
Nein. Sechs (6) Stunden vor der Anästhesie dürfen Sie nicht mehr rauchen. In Ihrem eigenen Interesse sollten Sie schon so früh wie möglich vor dem Eingriff auf das Rauchen verzichten, da dieses das Risiko postoperativer pulmonaler Komplikationen erhöht. Ab und zu bekommen Patienten nach der OP schlechter Luft oder es wird eine geringere Sauerstoffsättigung des Blutes festgestellt – hier möchten wir gerne mögliche Risiken umgehen.
Sind viele Narkosen in kurzem Abstand schädlich?
Es gibt zurzeit keine wissenschaftlich fundierten Erkenntnisse dafür, dass schädliche Auswirkungen zu erwarten sind. Sprechen Sie uns gerne im Zweifel an. Je nach OP sind auch Regionalanästhesieverfahren wie bspw. Plexus- oder Spinalanästhesie möglich.
Kann ich während der Operation aufwachen und etwas mitbekommen?
Nein, dies ist nahezu unmöglich. Durch die ständige Überwachung der Kreislaufparameter (Blutdruck, Sauerstoffsättigung und Puls) sowie des Atemdrucks wird die Narkosetiefe durch den Anästhesisten sehr genau beobachtet und dementsprechend angepasst.
Wache ich aus der Narkose sicher wieder auf?
Mit dieser Angst sind Sie nicht allein. Wir versichern Ihnen, dass die modernen Narkoseverfahren sehr sicher sind. Im Gegensatz zu früher werden die Narkosen mit verbesserten Narkosemitteln durchgeführt. Dadurch ist die Narkosetiefe nicht mehr so ausgeprägt und die Medikamente sind deutlich kürzer wirksam. Dies hat zur Folge, dass die Patientinnen und Patienten schon wenige Minuten nach Abstellen der Narkose wieder aufwachen.
Was muss ich nach einer ambulanten Operation beachten?
Nach einer ambulanten Operation müssen Sie von einer volljährigen Person abgeholt und die ersten 24 Stunden betreut bzw. beobachtet werden. Wurde ein Regionalanästhesieverfahren (z.B. Plexus- oder Spinalanästhesie) durchgeführt, schützen Sie bitte die eventuell noch betäubten Körperteile vor Druckschäden und sonstigen Verletzungen. Wegen der Nachwirkungen der Medikamente dürfen Sie unabhängig von der Narkoseart die ersten 24 Stunden nicht aktiv am Straßenverkehr teilnehmen, keine gefährlichen Tätigkeiten ausführen sowie keine wichtigen Entscheidungen treffen. Wir raten zudem dringend vom Konsum von Alkohol und Nikotin ab.